Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich - IPO-Weg frei!

Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich - IPO-Weg frei!
Uniper-Aktie: Dividenden wieder möglich – Weg für Börsengang frei!
Teaser: Die Aufhebung des Dividendenverbots ebnet den Weg für den geplanten Verkauf der staatlichen Uniper-Anteile.
19. Dezember 2025, 19:48 Uhr
Die deutsche Bundesregierung hat ein zentrales Hindernis für den Verkauf ihrer Beteiligung am Energieunternehmen Uniper ausgeräumt. Das seit der Rettung des Konzerns 2022 geltende Dividendenverbot wurde nun aufgehoben. Damit ist der Weg für einen möglichen Verkauf oder Börsengang des staatlichen Anteils von 99,12 Prozent frei – aktuell mit einem Marktwert von rund 13,8 Milliarden Euro bewertet.
Die Entscheidung folgt der Zustimmung von Bundestag und Bundesrat, die am 13. November für die Wiedereinführung von Dividendenzahlungen stimmten.
Uniper bezeichnete die Rückkehr des Dividendenrechts als entscheidenden Schritt für jede künftige Veräußerung. Ohne die Möglichkeit, Aktionäre zu bedienen, wäre die Anwerbung von Investoren deutlich schwieriger gewesen. Nun steht die Regierung vor der Wahl zwischen einem vollständigen Börsengang (IPO) und einem direkten Verkauf an einen strategischen Käufer.
Bereits haben mehrere Interessenten Signal gegeben. Zu den potenziellen Investoren zählen der kanadische Vermögensverwalter Brookfield und der tschechische Unternehmer Daniel Křetínský. Jede Transaktion muss jedoch strenge EU-Vorgaben beachten, die von Deutschland verlangen, den Anteil bis 2028 auf 25 Prozent plus eine Aktie zu reduzieren.
Regulatorische Hürden bleiben ebenfalls bestehen. Als zentraler Akteur bei Deutschlands Gasimporten, -speicherung und Strominfrastruktur gilt Uniper als systemrelevant für die nationale Energiesicherheit. Jeder Deal wird gründlich auf Einhaltung von Wettbewerbsrecht und Sicherheitsstandards geprüft werden müssen. Finanzielle Aspekte – etwa die Marktliquidität für einen Börsengang oder die Prämie, die ein privater Käufer bieten könnte – werden die Entscheidung zusätzlich prägen.
Auch der Zeitpunkt des Verkaufs könnte von der finanziellen Verfassung Unipers abhängen. Die aktuelle Liquidität, die Bilanzlage und verfügbare Kreditlinien werden beeinflussen, wie und wann die Regierung vorgehen wird.
Die Aufhebung des Dividendenverbots beseitigt zwar eine erhebliche Barriere für den Staatsausstieg bei Uniper. Doch der weitere Weg bleibt komplex: Zwischen EU-Fristen, Investoreninteresse und regulatorischer Prüfung wird abgewogen werden müssen. Ob es schließlich zu einem Börsengang oder einem Privatverkauf kommt, hängt sowohl von den Marktbedingungen als auch von übergeordneten energiepolitischen Zielen ab.

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