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Eine Gruppe von Menschen sitzt um einen Tisch und schaut auf einen Laptop, mit verschiedenen Werbeanzeigen auf Fleexi-Bildschirmen daneben.

Verwaltung und Sicherheit: 122 Gemeinden kooperieren - Verwaltung und Sicherheit: 122 Gemeinden kooperieren

Verwaltung und Sicherheit: 122 Kommunen arbeiten zusammen

Verwaltung und Sicherheit: 122 Kommunen arbeiten zusammen

Verwaltung und Sicherheit: 122 Kommunen arbeiten zusammen

  1. Dezember 2025, 12:06 Uhr

Rheinland-Pfalz treibt die Zusammenarbeit zwischen seinen Städten und Gemeinden voran. Die Landesregierung hat eine neue Initiative gestartet, um Kommunen dazu zu bewegen, Dienstleistungen und Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Mit über 2.200 lokalen Behörden bleibt es eines der am stärksten dezentralisierten Bundesländer Deutschlands.

Das Innenministerium hat Beratungs- und Koordinationseinheiten eingerichtet, um die kommunale Zusammenarbeit zu fördern. Diese Teams konzentrieren sich auf zentrale Bereiche wie Digitalisierung, Cybersicherheit, Notfallmanagement, Katastrophenschutz und Verwaltungsaufgaben im Hintergrund.

Fünf kommunale Verbände haben bereits eine Allianz zur Verbesserung der IT-Sicherheit geschlossen. Gleichzeitig arbeiten vier Großstädte in Digitalisierungsprojekten zusammen, die künstliche Intelligenz nutzen. Weitere fünf Landkreise bilden gemeinsame Taskforces, um Verwaltungsaufgaben effizienter zu bewältigen. Innenminister Michael Ebling (SPD) fordert, dass nahezu alle kommunalen Dienstleistungen künftig über interkommunale Partnerschaften erbracht werden. Der Landeshaushalt unterstützt das Vorhaben mit je fünf Millionen Euro Startfinanzierung für die Jahre 2025 und 2026. Ein Pilotprogramm läuft bereits: 122 Kommunen in 33 Kooperationsbündnissen testen, wie gemeinsame Dienstleistungen in der Praxis funktionieren.

Ziel des Programms ist es, die Abläufe in der Kommunalverwaltung zu straffen und Kosten zu senken. Mit gesicherten Mitteln für die nächsten zwei Jahre beginnen die beteiligten Städte und Gemeinden nun, gemeinsame Projekte umzusetzen. Die Verantwortlichen erwarten, dass das Modell Doppelstrukturen abbaut und die Effizienz in der gesamten Region steigert.